 
  
 
 
 
   Blütezeit
 
 
  1. Detaillierte Quellen zur Bevölkerungsentwicklung     
      der jüdischen Gemeinde in Bergen-Enkheim gibt es 
      seit dem 17. Jahrhundert
  Der Anteil der jüdischen Bevölkerung betrug bis zum Ende des 
  19. Jahrhunderts zwischen 8 % und 9 % der Gesamtbevölkerung 
  von Bergen-Enkheim.
  Bedingt durch den starken Bevölkerungsanstieg zu Beginn des 20. 
  Jahrhunderts änderte sich der prozentuale Anteil sehr stark, während 
  die tatsächlichen Zahlen nicht so stark zurückgingen.
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  2. Die Juden erlangten unter Kurfürst Wilhelm I. (1743 - 1821) nach 
      und nach eine gesellschaftliche Gleichstellung
  3. Die Berufsstruktur ändert sich nach der rechtlichen Gleichstellung 
      der Juden in Deutschland erheblich
  
  
 
 
 
 
  Im 18. Und 19. Jahrhundert 
  wuchs die jüdische Bevölkerung in 
  Bergen-Enkheim stetig an
  Zählte Bergen im Jahr 1700 nur 80 jüdische 
  Einwohner, so  waren es 1905 223 von 
  insgesamt 4303 Einwohnern. 
  Mit der rechtlichen Gleichstellung der Juden in 
  Deutschland änderten sich auch  ihre 
  beruflichen Möglichkeiten. Waren diese bisher 
  lediglich auf den Handel beschränkt, so 
  durften Juden nun auch ein Ladengeschäft 
  und  ein Handwerk betreiben.
   
  Wohnhaus und Laden von Mina Nachmann, Marktstraße 72           
  Foto: Helmut Ulshöfer (Autor der ursprünglichen Fassung der hier 
  überarbeiteten Ausstellung) 
   . 
   
 
 
 
 
 
 
  Geschichte der jüdischen Gemeinde Bergen-Enkheim
                                                                            Digitale Neugestaltung der gleichnamigen Ausstellung von Helmut Ulshöfer
 
 
 
  Initiative Stolpersteine Bergen-Enkheim 
                                              Frankfurt am Main